DER VEREIN
TTC EIGENSDORF

 

VEREIN

Der TTC Eigensdorf wurde 1972 gegründet und hat zur Zeit 120 Mitglieder. 38 Aktive Mitglieder spielen in fünf Mannschaften in verschiedenen Bezirksklassen im Bezirk Oberfranken West. Den Bezirk Oberfranken West gibt es erst seit der Gebietsumstrukturierung des BTTV im Bis Mai 2018. Vorher kämpften die Mannschaften im Kreis Coburg.

Jedes Jahr veranstaltet der TTC Eigendorf am Pfingstsonntag sein Pfingstfest in Gossenberg, welches schon seit Jahren im Raum Coburg sich einen Namen gemacht hat.

Neben dem reinen Tischtennissport, soll bei uns die Geselligkeit nicht auf der Strecke bleiben. So werden auch jährlich eine Wanderung, ein Biergartenbesuch, eine Jugendabschlussfeier bzw. ein Jugendausflug angeboten.

Alte und neue Vorsitzende 19.01.2018
V. l. n. r.: Günter Rehlein (ehemaliger Vorsitzender), Ines Stephan (2. Vorsitzende), Marko Hohner (1. Vorsitzender)

GRÜNDUNG

Am 4.2.1972 lud der „Pionier“ Gerd Ackermann zu einer Interessenversammlung in die Gastwirtschaft Klikorka in Gossenberg ein. Es fanden sich 24 meist junge Leute ein. Das große Interesse der Teilnehmenden zeigte bald, wie aufgeschlossen man einer Vereinsgründung gegenüberstand. Aber ganz so einfach wie man es sich dachte, war der Anfang nicht. Bis zur Gründungsversammlung mussten verschiedene Vorbereitungen getroffen werden. Es galt Sportfreunde zu finden, die die Funktionen und Vorbereitungen innerhalb des Vereines ausübten. Es mussten Verhandlungen geführt werden, in welchen Räumen der Tischtennissport betrieben werden konnte. Es musste eine Mustersatzung vorberaten und auf die damalige Situation abgestimmt werden.

Die eigentliche Gründungsversammlung fand am 25.02.1972 in Gossenberg in der schon genannten Gastwirtschaft statt.

Wahlergebnis der Vorstandschaft 1972

 

  • 1. Vorsitzender: Gerd Ackermann
  • 2. Vorsitzender: Heinrich Fromm
  • Kassenwart: Walter Rehlein
  • 1. Schriftführer: Waldemar Schad
  • Abteilungsleiter: Alfons Krempel

Der Vereinsausschuss 1972

 

  • 2. Kassenwart: Hilmar Ritter
  • 2. Schriftführer: Hartmut Schultheiß
  • Revisoren: Lothar Löffler, Werner Härtelund
  • zusätzlich: Gerhard Menger, Arno Degner, Reiner Hauck, Günter Martin
Um das Gründungskapital für Tischtennisplatten und Zubehör aufzubringen, erklärten sich 24 sogenannte Gründungsmitglieder bereit, einen einmaligen Betrag in Höhe von 50,– DM neben dem monatlichen Beitrag zu leisten.

Die Gründungsmitglieder 1972

 

Walter Taschek, Heinrich Fromm, Maria Klikorka, Arno Degner, Gerd Ackermann, Harald Geiger, Klaus Alex, Gerd Schulz, Walter Rehlein, Harry Corfei, Walter Rehlein, Friedrich Gruner, Gerhard Menger, Werner Härtel, Waldemar Schad, Arno Witzgall, Reiner Hauck, Günter Martin, Klaus Martin, Alfons Krempel, Hilmar Ritter, Lothar Löffler, Klaus Moika, Hartmut Schultheiß

Die Gründungsmitglieder waren angetreten mit dem Sinn und Zweck: Das Sport- und Turnwesen zu fördern,
den Geist und Körper zu kräftigen und gute Sitten zu pflegen, alle politischen Bestrebungen sollen ausgeschlossen sein.
Und so will es der Tischtennisclub Eigensdorf e.V. auch in Zukunft halten.

EIGENSDORF, WO LIEGT DAS?

Diese Frage wurde uns schon oft gestellt. Auswärtige Mannschaften, die zu einem Punktspiel beim TTC Eigensdorf antreten mussten, irrten schon manchmal verzweifelt umher. Der TTC Eigensdorf hat seinen Namen von den Wohnorten der Gründungsmitglieder, die aus Neuses a.d. Eichen, Gossenberg und Watzendorf kamen, den sogenannten Eigensdörfern.
Zur Entstehung des Namens gibt es zwei Varianten.
Zum einen wird behauptet, der Name Eigensdorf rührt daher, dass diese Dörfer des Kloster Langheim-Tambach „eigen“ waren.
Die jedoch verbreitetste Erklärung ist, dass diese Dörfer noch zur Zeit des 30-jährigen Krieges ihr eigenes öffentliches Gericht gehabt haben sollen.

Kaiser Heinrich II, der selbst mit seiner Gemahlin Kunigunde öfters nach Watzendorf gekommen sein soll, um die dortige Wallfahrtskirche zu besuchen, soll dieses Recht den drei Eigensdörfern verliehen haben. Es gibt jedoch keinerlei Beweise, dass diese eigenständige Gerichtsbarkeit je bestanden hat. Siehe dazu auch „Eigensdörfer“ auf wikipedia.
Im Flurbuch zu Gossenberg aus dem Jahre 1863 ist vermerkt das der Gerichtsstein noch zu sehen ist.
Der von der Gemeinde Großheirath erschlossene Steinlegendenweg hat sich unter anderem diesem Thema angenommen und hat diesen Gerichtsstein wieder aufbauen lassen. Mehr Infos darüber und zum Steinlegendenweg findet man auf den Seiten der Gemeinde Großheirath.